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Ein wesentlicher Beitrag zur Verkehrssicherheit für Kinder ist die bauliche und gesetzlich geregelte Maßnahme der Schulstraße. Schulstraßen sind für den Verkehr temporär gesperrte Straßen und erhöhen somit die Sicherheit von Kindern auf ihrem Weg zur Schule. Ein erhöhtes Verkehrsaufkommen vor dem Schulstandort kann so verhindert werden; die Gefahr von Staus, die auch von den sogenannten „Elterntaxis“ erzeugt werden und den daraus resultierenden unübersichtlichen Straßenverhältnissen kann vermieden werden.
Die Schulstraße trägt somit auch dazu bei, dass weniger „Elterntaxis“ unterwegs sind. Familien sollen dadurch ermutigt werden, zumindest einen Teil des Schulwegs (gemeinsam) aktiv zurückzulegen. Die körperliche Betätigung durch zu Fuß gehen, mit Rad oder Roller zur Schule zu fahren kann posititv auf die Gesundhet auswirken. Jedenfalls verbessert sie die Konzentrationsfähigkeit der Kinder.
Die Bundeshauptstadt Wien liegt beim Ausbau der Schulstraßen erfreulicherweise im europäischen Spitzenfeld.[1] Von 36 europäischen Großstädten liegt London mit 26,9 Prozent an erster Stelle, gleich dahinter mit 26,1 Prozent ist die Stadt Wien (siehe Grafik).
[1] https://vcoe.at/presse/presseaussendungen/detail/vcoe-wien-liegt-bei-schulstrassen-im-europaeischen-spitzenfeld-bei-tempo-30-und-rad-infrastruktur-noch-aufholbedarf

Quelle: Clean Cities, VCÖ 2025
Titelbild: © Schulstraße VS Nibelungen in Graz (c), NÖ.Regional, https://noeregional.at/schulstrassen-bei-uns-und-anderswo
Nähere Informationen über die Errichtung von Schulstraßen können Sie auch in diesem Schulwegblog nachlesen.
Unsere Tipps an Sie:
Berücksichtigen Sie bei der Schulwegwahl Ihres Kindes vor allem den Sicherheitsaspekt. Wählen Sie nicht unbedingt die kürzeste Gehstrecke vom Wohnort zur Schule aus, sondern die sicherste. Schulstraßen sind bestens geeignet, Ihrem Kind einen verkehrssicheren Schulweg zu ermöglichen.