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Der Bus ist in Österreich das öffentliche Verkehrsmittel, das die meisten Kilometer abdeckt[1].  Auch viele Volksschulkinder gelangen bereits mit dem öffentlichen Bus in die Schule.

Dabei gibt es aber einige Dinge zu beachten:

Bushaltestellen sind sehr unterschiedlich gestaltet, die Bauart reicht von beleuchteten, witterungsgeschützten und barrierefrei zugänglichen Wartehäuschen bis zu dem bloßen runden Bushaltestellenschild auf der Landstraße ohne Gehsteig oder ausgewiesener Wartezone.

Auch das richtige und sichere Verhalten an der Bushaltestelle muss erlernt werden. Wenn der Bus einfährt, ist es wichtig so lange in sicherem Abstand stehen zu bleiben und zu warten, bis dieser vollständig angehalten hat. Aufgrund seiner Bauart und Länge kann der Bus beim Einfahren in die Haltestelle über die Gehsteigkante reichen.

[1] Vcö.magazin 01/2025. Leistungsträger Linienbus. S 3

Foto: © AUVA

Beim Queren der Fahrbahn vor oder hinter einem Bus kann es zu sehr gefährlichen Situationen kommen. Kinder sind vor allem auch durch ihre geringere Körpergröße für den/die Buslenker:in oder Lenker:innen anderer Fahrzeuge weniger gut sichtbar, sie können somit leicht übersehen werden. Besonders in den frühen Morgenstunden oder an bewölkten Tagen ist die Sicht eingeschränkt. Darum ist es unerlässlich, sich an das unmittelbare Querungsverbot vor oder hinter einem Bus zu halten.

Unsere Tipps an Sie:

Stellen Sie sicher, dass Ihr Kind ohne Hektik die Busstation erreichen kann, indem Sie es früh genug losschicken bzw. Sie Ihr Kind früh genug zur Busstation begleiten.

Erklären Sie Ihrem Kind, dass Haltestellen bereits ein Teil der Verkehrsflächen sind und sich nicht für Spiele oder andere Ablenkungen eignen, dies kann sonst zu gefährlichen Situationen führen.

Am sichersten ist es, während der Fahrt einen Sitzplatz einzunehmen, ist dies nicht möglich, so zeigen Sie Ihrem Kind wo es am besten stehen und sich festhalten kann.

Besprechen Sie mit Ihrem Kind, dass es nach dem Aussteigen aus dem Bus immer warten soll, bis dieser abgefahren ist. Es soll sich erst danach sich einen Überblick verschaffen, Links-rechts-links schauen und dann bei freier Bahn die Fahrbahn queren. Vergessen Sie nicht, die sicherste Querungsmöglichkeit mit Ihrem Kind festzulegen. Wenn ein Zebrastreifen oder sogar ein ampelgeregelter Übergang in der Nähe ist, sollte immer diese Möglichkeit gewählt werden.

Kinder lernen durch Beobachtung, gehen Sie als Eltern stets mit gutem Beispiel voran und zeigen Sie ebenfalls den richtigen Verhaltensweisen.